Freitag, 18. April 2014

Schreien Sie, wenn ich zu fest bürste

Hier habt ihr, liebe Leser mal ein "Vorher - Nachher" von mir. (Bitte entschuldigt die schlechte Fotoqualität!) Heute war ich nämlich beim Friseur. Warum ich nicht "der Friseur meines Vertrauens sage? Naja, die Geschichte kennen wir doch alle, oder nicht?

VORHER

Ich nenne sie: "Das ewige Trauma der Frau mit ihren Haaren" oder "Nur gaanz wenig abschneiden bitte!"

Den eben genannten Satz, nämlich dass der liebe Herr/die Dame mit der Schere nur ein paar Millimeter von der Haarpracht abschneiden soll, denn habt ihr sicher alle schonmal ausgesprochen. Und als es dann vorbei war - nach mindestens zwei Stunden, dann habt ihr eine verzweifelte SMS an die beste Freundin geschickt: "Ich hab ne Glatze!" --- hab ich recht?

Fakt ist, jede Frau hat schonmal das ein oder andere Problemchen gehabt mit dem Coiffeur. Nun, was kann ma da tun dagegen? Das Friseurbusiness lebt wie kaum ein weiteres von "word-of-mouth" - der berühmten Mundpropaganda. Wenn der also Kunden/Innen aus dem Salon entlässt, die aussehen als wär der Hauskater mal eben die Haarpracht geknetet, wird wohl kaum jemand auf die aufmerksam werden. Kommt aber ein hübsches Mädl mit Wallemähne aus dem Salon, erregt das schon eher das Aufsehen von potenziellen Kunden. Tja, das ist Marketing für die Friseure, mögt ihr jetzt denken, aber was bringt mir das?

NACHHER

Naja, ganz einfach. Wenn ihr jemanden auf der Straße seht, die exakt den Haarton hat, den dein Friseur irgendwie nie zusammenbringen konnte, dann sprich sie an. Denn, seien wir uns ehrlich, was kann schon passieren? Im härtesten Fall hat sie sich die Haare selbst gefärbt, kann euch das Produkt empfehlen und ihr steigt nicht mit einer 100,- € Friseurrechnung aus, sondern mit einer 10,- € dm-Quittung!

Wem das zu persönlich ist, der kanns ja mal so probieren: Schwarzkopf veranstaltet jedes Jahr eine Veranstaltung, die für euch von besonderem Interesse sein könnte. Nämlich die "Austrian Hair Dressing Awards" - und dort sind eben die besten Hairdresser alle gemeinsam versammelt in einem riesigen Raum, zeigen ihre besten Kreationen her und werben so natürlich auch für neue Kunden. Wer dieses Event jetzt nicht unbedingt persönlich besuchen will oder kann, für den zahlt es sich aus mal einen Blick auf die Nominiertenliste des aktuellen, aber auch der vergangenen Jahre, zu werfen. Dort sind eben die Genies, die ihr sucht sogar nach Regionen aufgelistet. Und passt auf! Auch die "Klipp"-Friseurin vom Bahnhof hat ordentlich was aufm' Kasten. Wer zum Beispiel speziell in Linz einen neuen Coiffeur sucht, dem fällt besonders ein Name auf - oder eher ein Name in zweifacher Ausführung: Lepschi & Lepschi. (hier habt ihr den Link zur Homepage, falls ihr gleich einen Termin ausmachen wollt)

Und wer hier gerne wissen möchte, wo ich meine Haare zupfen, zerren und zerzausen lasse: Haarplus am alten Dom hat ein super-sympathisches Team und nicht nur einen Sinn für die richtige Frisur sondern auch Einrichtung.


@pianives
xoxo


Sonntag, 13. April 2014

Das Royal Ballet auf einer neuen Bühne - die Medien

Für mich hat von allen großen Ballettkompanien der Welt das Royal Ballet in London bei weitem die beste Marketing-Abteilung. Die machen dort einfach alles richtig. Ein großer Aspekt ist für mich vor allem die starke Aktivität, die die Company auf ihrem Youtube Channel zu Tage legt. Von kurzen Trailern zu den kommenden Stücken bis zu Backstage Einsichten gibt es alles. Da lohnt es sich mal nachzusehen und in ihrer schier unendlichen Playlist zu stöbern.

Melissa Hamilton beim Warm-Up auf der Bühne des ROH

Mein absolutes Lieblingsvideo ist hierbei eines vom April 2012. Da gab es eine Einschaltung die dem Royal Ballet den ganzen Tag folgte und die Proben und Morgenklasse festhielt. Dieses spezielle Video ist der morgendliche Unterricht von Gastlehrerin Olga Evreinoff, das komplette Video dauert 1:15h, es gibt aber auch ein "Best Of", welches auf 15 Minuten gekürzt wurde. Darin verfolgen wir nicht nur Mitglieder des Corps de ballet sondern auch Principal artists wie Ed Watson, Marianela Nunez und Federico Bonelli vom ersten plié bis zum letzten fouetté. Man kann ordentlich was lernen! Reinschauen lohnt sich.

Hier der Link zur kompletten Class:

https://www.youtube.com/watch?v=5EVMjnHFg-w

Hier der Link zum "Best Of" Video:

https://www.youtube.com/watch?v=6yedCccj8vI



Generell erlebt man im RB in Covent Garden eine große kreative Energie unter den Tänzern, die sich nicht bloß auf's Ballett beschränkt. So kam zum Beispiel gerade Andrej Uspenskis dritter Fotoband heraus. (hier der Link zu amazon) Dieses Mal dreht es sich um den australischen Star Steven McRae, den wir vor kurzem noch im Live Cinema Relay in "Dornröschen" an der Seite von Sarah Lamb bewundern durften. Und da wir schon von der elfenhaften Bostonerin mit der russischen Technik sprechen, auf der Homepage von RandomActs findet ihr einen Kurzfilm über ihre Arbeitsethik. Regie führte hierbei Bennet Gartside, seines Zeichens selbst Solist an demselben Theater.

Hier der Link zum Kurzfilm "Sarah":

http://randomacts.channel4.com/#/random_acts/one/845


Sarah Lamb während einer Probe

Auch die Aktivitäten ehemaliger Royal-Stars könnte für einige von euch interessant sein. Die "Ballet Boyz" Michael Nunn und Billy Trevitt waren bis vor einigen Jahren selbst in den größten Rollen zu sehen, nun haben sie ihre eigene Company gegründet. Nicht nur sind sie mit eben dieser Company wahnsinnig erfolgreich, sondern auch mit ihrer Liebe zum bewegten Bild. Kurzvideos findet man sowohl auf ihrer Homepage, als auch auf (wie vorhin bereits genannt) auf RandomActs im Genre "Dance". Außerdem haben die beiden Multitalente bereits Videos in Spielfilmlänge produziert: Unter anderem "Strictly Bolshoi" indem sie dem britischen Choreographen Christopher Wheeldon nach Moskau zum Bolschoi Ballett folgen und "The Royal Ballet in Cuba" wo wir eine ganz persönliche Einsicht auf die Tour des RB bekommen.

Ich hoffe, ich konnte den Ballettinteressierten ein paar neue Eindrücke geben! Über eure Kommentare würd ich mich sehr freuen.



@pianives
xoxo

Sonntag, 6. April 2014

Austrian Open 2014

So, ihr Lieben! Wie euch vielleicht aufgefallen ist, war über's Wochenende auf dem Blog tote Hose angesagt. Das lag daran, dass ich mich von Freitag bis Sonntag im idyllischen Klagenfurt befand. Warum der weite Weg möchtet ihr euch jetzt fragen. Die Antwort ist folgende: Es fanden die Austrian Open in Musical und Showdance statt!

Über insgesamt vier Tage bevölkerten sage und schreibe 1400 junge Tänzer die Messehalle in Klagenfurt und stellten insgesamt mehr als 600 Tänze zur Schau. Was für ein Spektakel!

Ich selbst war dabei mit einer eher kleinen Gruppe, dafür aber mit umso mehr Erfolg. Mit insgesamt 4 Pokalen verließen wir Sonntagabend die Bühne, einer davon steht jetzt bei mir im Bücherregal.

Ein kleines Exzerpt meines Solos "Kom(...)t" vom belgischen Choreographen Fabrice Jucquois eigens für mich einstudiert findet ihr auf meinem Instagram-Account @pianives oder direkt hier:





Hier habt ihr eine kleine Fotostory über die drei Tage!


Vor dem großen Tag: Die last-minute Auswahl wird getroffen: Welche Spitzenschuhe werden getragen, welche nicht? Im Bild sind Schuhe der Marken Gaynor Minden, Bloch B-Morph mit TMT-Technologie und Bloch Amélie (v.l.n.r.)


Tag 1: Excitement in der Garderobe! Gerade vom ersten Solo gekommen, jetzt noch schnell die Frisur fertig machen und ein Foto für die Fotocollage "Happy Birthday" für die Freunde zu Hause. Multi-tasking muss sein!



Tag 2: Die Ergebnisse von Tag eins sind ausgehängt! Mit einem meiner Solos schaffe ich ins Finale, das andere, Giselle (oben im Bild) fällt leider raus. Jetzt nochmal ins Kostüm und die Finalrunde tanzen, der Druck steigt!



Tag 3: Der letzte Tag, vor der Siegerehrung liegen die Nerven blank. Wie fand die Jury uns? Von acht Tänzen schaffen es fünf ins Finale. Die Bilanz des Tages: Zwei Staatsmeister und zwei dritte Plätze. Ab ins Auto und zurück nach Hause, denn am nächsten Tag gehen die Proben für das nächste große Projekt los: Cinderella!



@pianives
xoxo

Mittwoch, 2. April 2014

instaspam, zwitschern und co

Solange ich mich noch mit dem Blogdesign herumquäle (keine Angst, ich lese bereits "Blogging für Dummies und hab diese HTML-Sache bald im Griff) muss ich euch auf die altmodische Art auf meinen Instagram-Account verweisen... Der trägt den über-kreativen Namen @pianives, genauso wie mein Twitter-Account. Also da könnt ihr ruhig mal drüber surfen und auch gern mal ein Herz oder Kommentar da lassen.

Das mit den Kommentaren gilt übrigens auch für dieses Blog! Gerne seid ihr eingeladen mal ordentlich euren Senf über der Kommentarbox auszuleeren, aber ihr wisst schon - bitte auf der gesitteten Seite bleiben. Wir haben hier ja schließlich alle den Knigge gelesen!

Zum kleinen Vorgeschmack kommt hier ein Video von der Vienna Fashion Week '13...





@pianives
xoxo